Wäre es nicht schön, wenn alle batteriebetriebenen Smart Home Geräte mit einem Akku ausgestattet wären? Der Eve Room macht es schließlich vor. Denn gerade, wenn ihr mehrere batteriebetriebene Geräte im Einsatz habt, ist das ständige Wechseln der Batterien umwelttechnisch natürlich nicht gerade optimal. Die meisten Hersteller raten allerdings vom Einsatz von Akkus ab. Wir zeigen euch, worauf ihr achten müsst.

Zugegebenermaßen haben wir uns den heutigen Tipp bei unserer Community abgeschaut. Dort wurde nämlich schon mehrfach der Einsatz von NiZn-Akkus empfohlen. Doch warum raten Hersteller normalerweise vom Einsatz von Akkus ab?

Dazu müssen wir zunächst etwas technisch werden. Bei vielen Geräten warnt euch HomeKit, sobald der Batteriestand zu niedrig wird. Dazu wird die Spannung der Batterien gemessen. Eine normale AA- oder auch AAA-Batterie hat eine Spannung von 1,5V. Schon bei einem Spannungsabfall von etwa 0,3V wird nur noch eine Restkapazität von 25% angezeigt.

Genau hier liegt das Problem, denn herkömmliche NiMH-Akkus haben nur eine Spannung von 1,2V. Packt ihr also vollgeladene NiMH-Akkus in die Smart Home Geräte, bekommt ihr fast umgehend eine Warnung, dass ihr die Batterien tauschen sollt. Na toll.

Akkus für Smart Home Geräte

Die Lösung heißt NiZn-Akkus. Diese haben nämlich eine höhere Spannung von etwa 1,6V und können problemlos für Smart Home Geräte verwendet werden. Und zwar inklusive Batteriezustandsanzeige.

Zudem weisen die Akkus keinen Memory-Effekt auf und können bis zu 1.000 Mal wieder aufgeladen werden. Ihr müsst lediglich beachten, dass ihr für NiZn-Akkus auch ein entsprechendes Ladegerät verwenden müsst.

Für vier AAA-Akkus werden knapp 10€ fällig. Bei den größeren AA-Akkus kosten vier Stück knapp 15€. Auf Dauer hat das nicht nur einen positiven Effekt auf unsere Umwelt, sondern schont langfristig auch euren Geldbeutel.