Nach dem Softwareupdate auf Version 16.3 des HomePod mini werden in Apple Home neue Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren angezeigt. Allerdings unterscheiden sich diese von anderen HomeKit Klimasensoren.
Bereits im März 2021 haben wir darüber berichtet, dass der HomePod mini Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren verbaut hat. Knapp zwei Jahre später wird Apple diese Sensoren mit der Softwareversion 16.3 auch in Apple Home zur Verfügung stellen.
Aktuell ist die Software nur als Beta verfügbar. Spätestens mit dem Start des neuen HomePod am 3. Februar wird die Version jedoch für alle Nutzer verfügbar sein.
Sensoren nicht über andere HomeKit Apps nutzbar
Nach der Installation der Version 16.3 erscheinen die Sensoren in Apples Home App und stehen dort auch in Automationen zur Verfügung.
Allerdings können AirPlay 2 Lautsprecher exklusiv über Apples Home App gesteuert werden. Drittanbieter haben keinen Zugriff auf Lautsprecher. Daher verwundert es auch nicht, dass die neuen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren der HomePods nicht über andere HomeKit Apps nutzbar sind.
Somit lassen sich die Sensoren nur eingeschränkt in Automationen nutzen. Als Auslöser, etwa wenn die Luftfeuchtigkeit über 70% steigt, können die Sensoren verwendet werden.
Bei Bedingungen sieht es hingegen schon anders aus, da Apple diese nur sehr eingeschränkt in der eigenen App anbietet. Hier müsste man die Automation zwangsläufig in einen Kurzbefehl konvertieren.
Umgebungstemperatur muss stimmen
Eine weitere Einschränkung, die zwar nur wenige Nutzer betreffen dürfte, sind die Voraussetzungen an die Umgebung. Apple selber gibt an, dass die Sensoren am genauesten sind bei einer Umgebungstemperatur von 15 bis 30°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 70%.
Wie ungenau die Messwerte etwa bei niedrigeren Temperaturen werden, zeigt unser HomePod mini in unserem Camper. Der Aqara TVOC Sensor zeigt dort aktuell eine Temperatur von 0,5°C an. Der HomePod mini misst hingegen 11°C.
Grund ist die Abwärme, die das Gerät im laufenden Betrieb abstrahlt. Da nützt auch die Kalibrierung nichts, die der HomePod nach einem Neustart zunächst durchführt. Auch bei der Luftfeuchtigkeit unterscheiden sich die Werte um immerhin 24%. An der Stelle sei angemerkt, dass die Geräte nebeneinander stehen.
Doch wie zuvor erwähnt, für die meisten Nutzer dürfte das nicht relevant sein. Insofern freuen wir uns natürlich, dass Apple nach zwei Jahren die Sensoren nun endlich zur Verfügung stellt.
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