Nachdem wir dir bereits Homey als Universal-Bridge vorstellen konnten, möchte nun auch homee bei Matter mitspielen. Allerdings hat homee einen anderen Ansatz.

Eigentlich soll Matter zusätzliche Bridges überflüssig machen. Geräte mit geringem Datenaufkommen können Thread verwenden, während Geräte mit hohem Datenaufkommen auf Wi-Fi zurückgreifen können. Dass Bridges jedoch auch in Zukunft eine Rolle spielen werden, zeigt die große und wachsende Auswahl an Smarthome-Geräten mit Zigbee, Z-Wave und anderen Funkstandards.

homee hat es sich zur Aufgabe gemacht, zumindest die Anzahl der Bridges zu verringern, indem man zahlreiche Geräte unterschiedlicher Hersteller verbinden kann. Fehlt ein Funkstandard, kann man diesen nach dem Lego-Prinzip einfach erweitern.

homee modular erweitern

Das nun veröffentlichte Update auf Version 2.40.0 macht homee zu einer Matter-Bridge. Während Homey als Matter-Controller fungiert, und Matter-Geräte mit dem Universal-Hub verbunden werden können, wird homee zur Matter-Bridge und stellt verbundene Geräte über Matter zur Verfügung.

Aktuell als Beta verfügbar

Wie schon bei der HomeKit-Integration von homee, steht auch Matter zunächst als Beta zur Verfügung. Konkret bedeutet das, dass man die Zertifizierung bisher nicht durchlaufen hat. Während man bei der HomeKit-Integration an der Zertifizierung scheiterte und den Beta-Status nie verlassen konnte, dürften die Chancen bei Matter deutlich höher liegen.

Zu Beginn konzentriert man sich allerdings auf Geräte zum Ein- und Ausschalten, also auf Lampen und Steckdosen, sowie auf Temperatursensoren.

Für homee wird der Brain Cube benötigt. Erweitert werden kann dieser mit Z-Wave, Zigbee und EnOcean Cubes sowie um proprietäre Standards von Hörmann, WAREMA und Becker.