Die neue HomeKit App Wallflower wurde speziell für das iPad und iPhone an der Wand entwickelt und soll für alle Bewohner und Besucher als zentrale Anlaufstelle zur Steuerung der HomeKit Geräte dienen.

Auch in einem Smart Home gibt es noch Wandschalter. Warum? Weil es einfach bequemer ist auf einen Schalter zu drücken, anstatt jedes Mal das iPhone aus der Tasche zu ziehen oder Siri zu bemühen.
Doch wie wäre es, wenn der Wandschalter kein klassischer Wandschalter ist, sondern ein großes Display auf dem ihr nicht nur Geräte und Szenen schalten, sondern auch Werte eurer Sensoren ablesen könnt? Das dachte sich auch der deutsche Entwickler Gernot Poetsch und hat in mühevoller Arbeit die App Wallflower entwickelt.
Großes Dashboard mit smarten Funktionen
Der Hauptbildschirm versorgt euch mit der aktuellen Uhrzeit und konzentriert sich auf die aktiven Geräte und Szenen, wobei auch der Rest nur einen Tap weit weg ist.
Wallflower kann die Kamera nutzen, um die Display Helligkeit zu erhöhen, sobald ihr vor eurer Steuerzentrale steht. Ansonsten regelt die App die Helligket automatisch wieder herunter.

Zudem könnt ihr die Farben anpassen und die Einstellungen vor euren Besuchern mit einem Passwort oder Face ID bzw. Touch ID schützen. Gernot hat an vieles gedacht.
Zur besseren Übersicht und Verständlichkeit, auch für eure Besucher, arbeitet Wallflower viel mit Symbolen. Laut dem Entwickler soll die Auswahl stetig wachsen.

Grafiken geben euch einen Blick in die Vergangenheit
Normalerweise können euch HomeKit Apps nicht mit Verlaufsgrafiken versorgen. Die Apps können keine Werte sammeln, da diese nur auf HomeKit Geräte und deren Werte zugreifen können, solange sich die App im Vordergrund befindet.

Da Wallflower allerdings dafür entwickelt wurde, 24 Stunden am Tag zu laufen, kann die App auch die Werte sammeln und schön aufbereitet in einer Grafik anzeigen.
Auch alte Geräte werden unterstützt
Solltet ihr also noch ein iPad herumliegen haben, dann schaut euch Wallflower mal genauer an. Die App unterstützt übrigens sogar noch iOS 9, das heißt ihr könnt auch alten iPads mit Wallflower ein zweites Leben schenken. Empfohlen wird aber natürlich ein neueres iPad mit Apples aktuellem mobilem Betriebssystem.
Verfügbarkeit und Preise
Wallflower könnt ihr euch kostenlos im App Store herunterladen. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, ist nach einer zweiwöchigen Testphase ein Abo nötig. Ihr könnt zwischen einer jährlichen Zahlung in Höhe von 49,99€ oder einer monatlichen Zahlung von 7,99€ wählen.
Ach ja: Wenn euer iPad dann schon an der Wand hängt und dauerhaft mit Strom versorgt ist, könnt ihr es auch gleich als HomeHub einrichten.
Das Abo kostet so viel wie Amazon Prime? Ist das angemessen?
Gibt es Alternativen, die kein Abo beinhalten?
Leider finde ich das im Verhältnis zum aktuell gebotenen auch zu viel. Homedash ist z.B. eine Alternative.
Allerdings finde ich die Vorstellung eines iPads an der Wand auch etwas befremdlich. Die Hardware ist dafür echt zu schade und völlig überdimensioniert.
Homey verwendet dazu einen günstigen e-Book reader, der obendrein auch noch deutlich energiesparender arbeitet. Diesen Ansatz finde ich sympathischer.
Abo ist für mich immer das sofortige aus. Eine Einmalzahlung ist okay, meinetwegen auch für Updates aber sowas und zu diesen Preisen geht gar nicht.
Ich war zuerst auch erst sehr angetan von Wallflower.
Der Preis, sowie das Abo-Modell ist für mich auch ein “Dealbreaker”. Nextbigthing argumentiert, man solle es wie ein “Smarthome”-Device sehen. (Ich meine wie eine Hue-Leuchtmittel) Ungefähre Preisregion. Allerdings “kaufe” ich das Leuchtmittel und “miete” es nicht für 50,- EUR im Monat. Insofern hinkt der Vergleich schon mal.
Gute Apps brauchen eine solide Finanzierung, aber jährlich´nen “Fuffy” finde ich arg überzogen…
Wer hängt sich im ausgehenden 2. Jahrzehnt des 21. Jhdts. noch ein iPad an die Wand?? Möglichst noch mit offen verlaufender Ladestrippe…..
Unsinnig und die App als solches ist völlig überteuert