Die Bekanntgabe des bislang erfolgreichsten Geschäftsjahres nutzt Nuki auch dazu, die Ambitionen, ein mit dem neuen Smarthome-Standard Matter kompatibles Türschloss zu entwickeln, noch einmal zu bekräftigen.

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte man sich bei Nuki in Bezug auf Matter sehr bedeckt gehalten. Ende Oktober letzten Jahres veröffentlichte das Unternehmen aus Graz dann ein Video, in dem ein erster Prototyp mit Matter-Unterstützung gezeigt wurde.

Inzwischen hat man die Bedeutung des Smarthome-Standards vollends verstanden und setzt bei der Weiterentwicklung in jeder Hinsicht auf Matter. Das schreibt Nuki in einer aktuellen Pressemitteilung, in der es vordergründig mit 133.000 verkauften Türschlössern 2022 um das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr des Unternehmens geht.

Eine Sache ist bei Nuki in puncto Weiterentwicklung aktuell von besonderer Bedeutung: Matter. Dabei handelt es sich um den von der internationalen Connectivity Standard Alliance geschaffenen Standard, der Geräte zur Hausautomatisierung von unterschiedlichen Anbietern kompatibel machen wird. Denn: Die Vielfalt an Produzenten von Smart-Home-Systemen ist mittlerweile riesengroß. Funktioniert ein Gerät etwa mit Apple HomeKit, bedeutet das noch lange nicht, dass es das auch mit Amazon Alexa oder Google Assistant tut. Matter soll hier eine einheitliche Basis schaffen, Geräte verschiedener Systeme in einer App gemeinsam zu steuern. „Als Pionier in Sachen Smart Home ist es uns extrem wichtig, an der Definition dieses neuen Standards mitzuarbeiten. Wir kooperieren dazu im Rahmen der Matter Foundation eng mit internationalen Größen wie Apple, Google und Amazon“, erklärt Martin Pansy. 

Pressemitteilung Nuki

Es soll sich übrigens um ein neues Türschloss handeln. Ein Update für die vorhandenen Schlösser ist laut Nuki eher unwahrscheinlich. Das ist zumindest der letzte Stand, den Nuki mit dem Video im vergangenen Jahr kommuniziert hatte.