Ist dein Daumen auch nicht ganz so grün wie unserer? Kein Problem! Der smarte Pflanzensensor FYTA Beam lässt deine Pflanzen mit dir sprechen.

[ˈfyːta] –phyta : [1] Botanik, Taxonomie. Klingt nach Wissenschaft und ist es auch. Das Team des Unternehmens FYTA aus Berlin besteht aus Entwickler:innen, Pflanzen- und Datenwissenschaftler:innen und Kreativen. Allesamt pflanzenverliebt und -verrückt. Und aus dem eigenen Hilferuf der späteren Gründerinnen, es den heimischen Pflanzen besser gehen zu lassen, ist das Produkt FYTA Beam entstanden. Ein schicker kleiner Bluetooth Sensor, der deine Pflanze im Auge behält.

Ich verstehe dich

Dein FYTA Beam Sensor kuschelt sich im Topf an deine Pflanze und überwacht Bodenfeuchtigkeit, Nährstoffversorgung, Temperatur und Lichteinfall. Und da sich Sensor und Pflanze über die FYTA “Dating-“App vorher schon kennengelernt haben, weiß der FYTA Beam genau, was der Pflanzenpartner mag. Wollen die Pflanzenbedürfnisse befriedigt werden, ruft dich Beam herbei und informiert, was zu tun ist, damit es allen wieder gut geht.

Die FYTA App sorgt durch die riesige Datenbank mit über 1.400 Pflanzen für eine pflanzenspezifische Echtzeit- und Langzeitanalyse sowie konkrete Handlungsanweisungen für ein gesundes Pflanzenwachstum und die Pflege. Egal, ob für Grün- oder Blühpflanzen. Selbst Kräuter als auch Gemüse sind in der FYTA Datenbank erfasst. So wirst du zum Profi und weißt frühzeitig, wann deine Lieblinge Wasser, Dünger oder vielleicht sogar einen geeigneteren Standort benötigen. Und sollte deine Pflanze doch einmal kränkeln, hilft dir die FYTA App auch dabei. Mach ein paar Fotos von den Pflanzenblättern und den verdächtigen Stellen, lade diese über den Health Check in der App hoch und erhalte wertvolle Hilfe, um Schlimmeres zu vermeiden. Das alles ohne Abo!

Mehr Technologie, nachhaltiger und genauer

Der FYTA Beam Sensor hat die Abmessungen von 56 × 32 mm, für den aus recyceltem Kunststoff geformten Körper, 75 mm ist die Stablänge, die am besten für eine Topfhöhe von 10 bis 15 cm geeignet ist. Die Bodenstäbe sind austauschbar und zusätzlich in verschiedenen Längen von 3 bis 20 cm über den FYTA Shop erhältlich. Der Sensor wird primär über die eingebaute Solarzelle betrieben und hat zudem eine CR2032-Knopfzelle, die so nachhaltiger bis zu 2 Jahren durchhält. Eingesetzt werden kann der FYTA Beam von 0 °C bis 40 °C und ist selbstverständlich resistent gegen Gießwasser.

Der Sensor erfasst die Bodenfeuchte und Salz/Dünger für das gesamte Erdvolumen im Topf. Nicht nur zwischen zwei Punkten, wie die meisten anderen Sensoren. Wenn deine Pflanzen groß sind oder wachsen, kannst du die Bodenstäbe mit entsprechend längeren Stäben austauschen. Das Licht wird so gemessen, wie die Pflanze es wahrnimmt. Nicht nur hell/dunkel, sondern das gesamte Lichtspektrum, RGB und Infrarot. Mit deinem Smartphone oder dem Hub kommuniziert der Sensor über das energiesparende Bluetooth 5.0.

Connect with Plants

Und wo ich gerade „Hub“ erwähne. Dieser ist selbstverständlich nicht zwingend erforderlich, denn die Beam Sensoren sprechen auch so direkt per Bluetooth mit deinem iPhone. Allerdings bringt der Hub ein paar nicht zu vernachlässigende Vorteile mit sich. So kannst du etwa von außerhalb der Wohnung nachsehen, wie es deinen Pflanzen geht und erhältst Benachrichtigungen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Over-the-Air (OTA) Firmware-Updates empfangen deine Sensoren automatisch. Außerdem besteht durch den 2.4 GHz Wi-Fi-Hub auch die Möglichkeit zusätzliche Dienste wie IFTTT und die OpenAPI von FYTA zu nutzen. Dabei misst der kleine Hub nur 30 mm in der Höhe und 40 mm im Durchmesser. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-C-Anschluss.

Und wo ich gerade „OpenAPI“ erwähne. In unserer Apple Home Community stoßen Pflanzensensoren schon seit langer Zeit auf großes Interesse. Allerdings auch an ihre Grenzen. Denn von Hause aus gibt es keine HomeKit Sensoren, die das können. Homebridge Nutzer kennen aber den Weg, die bisherigen Xiaomi Mi Flower Care Sensoren des Herstellers aus Fernost über diesen Weg auch in das Apple Ökosystem zu integrieren. Da es aber keine offizielle API, also Schnittstelle gibt, um die Werte zuverlässig zu erfassen und auch Bluetooth eine Herausforderung mit Homebridge sein kann, ist das bei den Xiaomi Sensoren zuweilen extrem knifflig.

Das FYTA Team ist beim Thema „Connect with Plants“ sehr engagiert, wie auch die offene Entwickler-Schnittstelle zeigt. Für die Einbindung in dein smartes Zuhause, um etwa das Pflanzenlicht einzuschalten, den Luftbefeuchter zu aktivieren oder die Jalousien zu öffnen, ist der Grundstein gelegt. Einem Homebridge-Plugin sollte somit auch nicht viel im Wege stehen. Das Team von FYTA geht sehr gerne mit interessierten Entwicklern in den Austausch und bietet dazu auch auf dem dazugehörigen Discord Server die passende Plattform.

Seit ich die FYTA Beam Sensoren im Einsatz habe, rede ich auch mehr mit meinen Pflanzen. Ruft mich die Pflanze gibt es erst mal eine Entschuldigung, etwas zu trinken und Streicheleinheiten. Das tut dem Pflanzenwohl und ebenso meinem Karma gut. 🥰🌱

Nach dem vergangenen Austausch mit dem Team um FYTA vertrauen wir auf das Engagement, dass sich der FYTA Beam mit seinem Hub auch bald dank OpenAPI und eines Homebridge Plugins in unser Apple HomeKit Zuhause einfügen wird. Dadurch entstehen spannende Automationen, sodass etwa die Pflanzenlampe automatisch geschaltet, der Luftbefeuchter aktiviert wird oder zur Benachrichtigung bei zu trockener Erde eine LED-Birne die Farbe wechselt.

Einen FYTA Beam Sensor sowie den Hub bekommst du direkt im Online-Shop der Berliner zu einem Preis von jeweils 39,99 EUR. Entscheidest du dich für ein Set, das auch immer zusätzlich ein Bodentest pH-Kit enthält, startest du bei einem 3er-Set bei 109,99 EUR. Für die aufrichtigen Pflanzenliebhaber gibt es das 5er-Set inklusive pH-Kit und Wi-Fi Hub zum Preis von 219,99 EUR, sowie das 10er-Set für 399,99 EUR.