Bislang basierte die Software des HomePods auf iOS. Seit der Version 13.4 nutzt Apple jedoch tvOS als Basis. Hintergrund könnte die mit iOS 14 fehlende Unterstützung des Prozessors und eine Vereinfachung für Apples Softwareentwickler sein.
Das Wichtigste vorab: Die Änderung der Basissoftware hat für euch keine spürbaren Auswirkungen. Zumal auch tvOS, genauso wie watchOS, auf iOS basiert. Apple ändert je nach Gerät lediglich die Benutzeroberfläche, Einstellungen und APIs.
Der Grund für die Nutzung von tvOS
Der HomePod nutzt, ebenso wie das iPad Air 2 und iPad mini 4, den A8 Chip. Mit iOS 14 könnte Apple allerdings genau für diese Geräte die Unterstützung einstellen. Allerdings basiert auch die aktuellste Generation des Apple TV auf genau diesem Chip und Apple wird definitiv den Support der Set-Top-Box fortführen. Somit bedeutet die Änderung der Basissoftware bei dem HomePod eine Vereinfachung für die Softwareentwickler.
Darüber hinaus wird sowohl das Apple TV als auch der HomePod als Home Hub für HomeKit Geräte genutzt. Die Zusammenlegung der Software bedeutet also auch hier eine Vereinfachung und könnte im Hintergrund für eine schnellere Weiterentwicklung sorgen.
Zudem wurde iOS für akkubetriebene Geräte entwickelt. Der HomePod ist hingegen dauerhaft an einer Stromversorgung angeschlossen und es muss nicht so penibel auf den Stromverbrauch geachtet werden. Ihr merkt also, dass es gleich mehrere Gründe für die Nutzung von tvOS als Basissoftware für den HomePod gibt.
HomePod mini im Anmarsch
Laut Bloomberg soll Apple außerdem in diesem Jahr einen HomePod mini veröffentlichen. Während der Formfaktor unverändert bleibt, soll sich die Größe halbieren. Apple könnte damit ein deutlich günstigeres Einstiegsmodell anbieten, das langfristig für eine größere Verbreitung des HomePods sorgen dürfte.
Während die Smart Speaker von Google und Amazon bereits für einen geringen Betrag im unteren zweistelligen Bereich erworben werden können, liegt der HomePod mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 329€ deutlich darüber. Die wenigsten von euch dürften jeden Raum mit einem eigenen HomePod ausgestattet haben. Mit dem HomePod mini könnte sich das allerdings ändern.
via 9to5mac
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