Bei der Beleuchtung haben wir bislang immer auf Philips Hue gesetzt. Das Angebot ist groß und die LED Lampen gibt es in den verschiedensten Größen und Formen. Allerdings wird einmalig eine Bridge benötigt.

Ein Umstand, den Koogeek seit einiger Zeit mit einer eigenen LED Lampe aus dem Weg schaffen möchte. Die Lampe wird direkt über WLAN in das heimische Netzwerk eingebunden. Eine Bridge wird nicht benötigt.

Darüber hinaus ist die Lampe von Koogeek auch noch günstiger als die Konkurrenz. Selbst wenn die Hue Bridge bereits vorhanden ist. Doch kann die Lampe auch halten was sie verspricht? Das haben wir für euch getestet.

Einrichtung der Koogeek LED Lampe

Koogeek LED Lampe im Vergleich zu Philips Hue.
Die Koogeek LED Lampe (links) wirkt im Vergleich zur Konkurrenz recht klobig.

Die Koogeek LED kommt mit E27 Gewinde und kann somit in den meisten Lampen verwendet werden. Vorausgesetzt die Lampe bietet genügend Freiraum. Platzsparend wurde die Koogeek LED nämlich nicht entwickelt.

Sobald die neue Birne in die Fassung geschraubt wurde, kann die Einrichtung ganz einfach über die Home App von Apple erfolgen. Doch auch jede andere HomeKit App kann diese Aufgabe übernehmen. Die Verbindung stellt die Lampe nur mit einem 2,4 GHz WLAN her, 5 GHz wird nicht unterstützt.

Mit wenigen Handgriffen befindet sich die Lampe im eigenen HomeKit Setup und es können alle Vorteile genutzt werden. Egal ob die Steuerung manuell oder automatisiert erfolgen soll: HomeKit bietet viele Möglichkeiten. Wie immer gilt jedoch: Für den Fernzugriff und die Automatisierungen wird ein HomeHub (Apple TV, iPad oder HomePod) benötigt.

Die Koogeek LED im Alltag

Wir haben kurzerhand eine Philips Hue Birne durch das Modell von Koogeek ersetzt. Beim Einschalten ist uns zunächst aufgefallen, dass die Lampe auch bei 100% Helligkeit nicht ganz so hell wirkt wie die Hue Lampe.

Ein kurzer Blick in die Spezifikationen bestätigt unsere Vermutung: Zwar sollen beide Lampen eine herkömmliche 60W Birne ersetzen, das Modell von Philips Hue hat mit 800 Lumen allerdings 300 Lumen mehr Lichtleistung als die Lampe von Koogeek.

Zudem begrüßt einen nach dem Einschalten ein recht kühles Licht. Über das iPhone lässt sich die Farbe jedoch schnell anpassen. Allerdings hat sich in der Praxis mit Veränderung der Helligkeit auch immer die Farbe ein wenig verschoben. Je heller man die Lampe einstellt, desto schwächer wurden die Farben.

Sobald die Lampe vom Strom getrennt wird, vergisst diese jedoch die Farbe wieder und leuchtet bei dem nächsten Einschalten erneut in dem kühlen Weiß. Allerdings sollten Smart Home Lampen so oder so nie ganz vom Strom getrennt werden.

Fazit

Wer bereits eine Philips Hue Bridge sein Eigen nennt, der muss über die Anschaffung der Koogeek LED Lampe nicht nachdenken. Für Einsteiger hingegen kann sich ein zweiter Blick lohnen. Da keine Bridge benötigt wird, kann man günstig in die Welt der smarten Beleuchtung schnuppern. Allerdings sollte man keine Wunder erwarten.

Die Einrichtung erfolgt, wie von HomeKit gewohnt, kinderleicht. Zwar ist die Lampe nicht ganz so hell wie die von Philips Hue, kann jedoch ebenfalls in über 16 Millionen Farben erstrahlen.